Sitzung: 20.05.2014 GHR/006/2014
Der Gemeinderat machte sich vor Ort ein Bild vom Baustand der Maßnahme.
Im Vorfeld hatte der Bau- und Verkehrsausschuss im Rahmen seiner Sitzung vom
13.05.2014 das Projekt vor Ort in Augenschein genommen. Dabei wurde bereits
grundsätzlich über künftige Nutzungsmöglichkeiten gesprochen.
Dabei wurde in Erwägung gezogen, den ehemaligen Schulsaal als
regelmäßigen Sitzungssaal für die Gemeinderatssitzungen auszustatten. Die
Raumgröße ist ausreichend. Für den jetzt anstehenden weiteren Ausbau sind dann
aber Entscheidungen zum Ausbaustandard zu treffen, insbesondere bezüglich der
elektrischen Anlage, der Beleuchtung, der Raumakustik und ggf. einem Austausch
der Fenster. Zum weiteren muss die Frage der Raumheizung geklärt werden. Die
vorhandene Gastherme für die Wohnung im 1. Stock ist bereits rd. 28 Jahre alt
und erneuerungsbedürftig. Hier müsste eine Lösung in Abstimmung mit der
Kirchenverwaltung gefunden werden.
Bei einer Nutzung als Sitzungssaal bzw. auch für Besprechungen, ggf. VHS
o. ä. muss auch der Einbau einer Küchenzeile (Teeküche) überlegt werden. Im Außenbereich
ist der Zaun zum Kirchengrundstück zu erneuern.
Der aktuelle Sitzungssaal im Bürgerhaus ist ein Provisorium, da
mittelfristig Überlegungen im Raum standen, ggf. Räume in der
Edmund-Grom-Volksschule künftig für eine Rathausnutzung zu verwenden. Auf Basis
der aktuellen Sanierungsüberlegungen für die Schule wird hier aus Sicht des
Gemeinderates keine Lösung gefunden werden können.
Im Haushaltsplan für 2014 sind über die statische Sicherung hinaus
(55.000 €) keine Mittel für einen Ausbau enthalten.
Die Gemeinderäte diskutierten die Notwendigkeit und die Möglichkeiten.
Grundsätzlich wurde die Lösung als dauerhafter Sitzungssaal für den Gemeinderat
positiv entschieden. Allerdings müssen die weiteren Fragen, insbesondere
hinsichtlich der Heizung und der Möglichkeit eines barrierefreien Zugangs
geklärt werden. Hier wird das technische Hochbauamt der VG beauftragt eine
geeignete Lösung zu finden. Die künftige Nutzung soll in keine Konkurrenz zum
benachbarten Pfarrheim treten. Allerdings wird eine Nutzungsmöglichkeit neben
der Sitzungsnutzung des Gemeinderates als erstrebenswert angesehen.
Die Umsetzung soll in einem finanziell vertretbaren Ausmaß realisiert
werden und im Haushaltsjahr 2015 zur Ausführung kommen. Die zwingend
notwendigen Vorrichtungen im Zusammenhang mit der Verlegung des Fußbodens etc.
sollen dabei bereits 2014 baulich berücksichtigt werden. In die weiteren
Planungsschritte wird der Gemeinderat eingebunden. Die Notwendigkeit die
Fenster zu erneuern wurde kontrovers diskutiert. Die Mehrheit der Gemeinderäte
sahen es als ausreichend an, die bestehenden Fenster zu belassen und neu zu
streichen (Doppelflügelfenster in Holzausführung).
Für die Nutzungszeiten bestehen Parkmöglichkeiten am Friedhof mit einem
Zugang über den Friedhof oder die Johann-Klöhr-Straße.
Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen: |
14 |
Mitgliederzahl: |
17 |
Nein-Stimmen: |
2 |
Anwesend: |
16 |