Sitzung: 14.03.2011 BHR/012/2011
Die anwesenden Architekten erläutern den Sachstand zur Generalsanierung des 2. Bauabschnittes im Haus für Kinder Hohenroth. Im August 2011 sollen die Arbeiten beginnen. Hierzu ist zu klären, inwieweit eine Erneuerung oder nur eine punktuelle Reparatur des Dachstuhles erfolgen soll. Das Gebälk in den beiden oberen Gruppenräumen weist erhebliche Durchbiegungen auf, welche behoben werden müssen. Seitens des Personals wurde angeregt, in den Gruppenräumen möglichst eine zweite Ebene zu schaffen, um die Gestaltungs- und Spielmöglichkeiten für die Kinder zu vergrößern. Die Anwesenden verschaffen sich einen Einblick in die räumliche Situation im Dachgeschoss. In früheren Jahren wurden aus den eingebauten Kastenträgern an verschiedenen Stellen Versteifungen entfernt, wodurch sehr wahrscheinlich die Durchbiegungen im Gebälk entstanden sind. Die eingebauten Deckenbalken sind vom Querschnitt nicht geeignet eine zweite Ebene aufzunehmen. Hier müsste mit erheblichem Mehraufwand nachgebessert werden, um eine entsprechende Tragfähigkeit zu erreichen. Im westlich gelegenen Gruppenraum (Raupengruppe) ist eine deutlich größere Raumhöhe vorhanden, auch eine Nutzung des dahinter liegenden Dach-raumes als Stauraum wäre möglich. Es soll daher versucht werden, in diesem Raum eine zweite Ebene (Spielhaus) mit einem Zugang zum Dachraum zu schaffen. Bedingt durch die künftige „offene“ Arbeit in der Einrichtung muss nicht in jedem Raum dieselbe Ausstattung vorgehalten werden.
Der Bauausschuss kommt überein, dass nur eine punktuelle
Reparatur des Dachgebälks vorgenommen wird. Sofern dadurch erreicht werden
kann, dass die vorgesehene PV-Anlage installiert werden kann, soll eine Nutzung
der Dachflächen geprüft werden. Allerdings wird klargestellt, dass nur mit
einem wirtschaftlich verträglichen Aufwand die Anlage errichtet werden soll. Im
weiteren Verlauf erläutern die Architekten, dass der vorhandene Estrich
erhalten bleiben soll, im Gruppenraum Raupengruppe soll auch ein Zugang in den
Gartenbereich geschaffen werden und im Gang soll durch seitliche Öffnungen und
möglichst auch durch Öffnungen in den Dachbereich hinein eine deutliche
Aufhellung erreicht werden.