Im Rahmen der Bürgerbeteiligung wurde angeregt, für die Endlagerung von Urnen aus abgelaufenen Grabstellen eine zentrale Sammelstelle einzurichten. Vorgeschlagen wird ein unterirdischer Behälter am Fuß der Marienstatue, die im Zuge der Umgestaltungsmaßnahme an das Urnen-Erdgräberfeld neben dem Priestergrab versetzt werden soll.

 

Die Erstellung eines unterirdischen Behältnisses mit einer dem Umfeld entsprechenden Abdeckplatte (kein Kanaldeckel!) verursacht erhebliche Kosten. Diese Kosten können auf bereits bestattete Urnen nicht mehr umgelegt werden. Es ist auch fraglich, ob nach Ablauf der Ruhefrist noch Überreste vorhanden sind, die tatsächlich geborgen und umgesetzt werden können. Nach Aussage des Bestatters hängt dies vom verwendeten Material der Schmuckurne ab. In Jedem Fall verursacht die „Bergung“ von Urnen erhebliche Kosten.

Wird kompostierbares Material verwendet, entsteht dieses Problem nicht. In allen anderen Fällen bestünde die Möglichkeit, die Urne (sofern sie bei einer Neubelegung gefunden wird) in der gleichen Grabstelle (eventuell übertief) wieder zu bestatten oder die Aschekapsel zu öffnen und die Asche in der Grabstelle beizusetzen.

Der Gemeinderat wird um Entscheidung gebeten, ob eine zentrale Sammelstelle für Urnen aus abgelaufenen Grabstellen eingerichtet werden soll.


Beschluss:

 

Der Gemeinderat beschließt, dass eine zentrale Sammelstelle für Urnen aus abgelaufenen Grabstellen eingerichtet wird.


Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimmen:

0

Mitgliederzahl:

17

Nein-Stimmen:

16

Anwesend:

16