Sitzung: 22.03.2012 GHR/003/2012
Im Rahmen der
Bürgerbeteiligung wurde angeregt, für die Endlagerung von Urnen aus abgelaufenen
Grabstellen eine zentrale Sammelstelle einzurichten. Vorgeschlagen wird ein
unterirdischer Behälter am Fuß der Marienstatue, die im Zuge der
Umgestaltungsmaßnahme an das Urnen-Erdgräberfeld neben dem Priestergrab
versetzt werden soll.
Die Erstellung
eines unterirdischen Behältnisses mit einer dem Umfeld entsprechenden
Abdeckplatte (kein Kanaldeckel!) verursacht erhebliche Kosten. Diese Kosten
können auf bereits bestattete Urnen nicht mehr umgelegt werden. Es ist auch
fraglich, ob nach Ablauf der Ruhefrist noch Überreste vorhanden sind, die
tatsächlich geborgen und umgesetzt werden können. Nach Aussage des Bestatters
hängt dies vom verwendeten Material der Schmuckurne ab. In Jedem Fall
verursacht die „Bergung“ von Urnen erhebliche Kosten.
Wird
kompostierbares Material verwendet, entsteht dieses Problem nicht. In allen
anderen Fällen bestünde die Möglichkeit, die Urne (sofern sie bei einer
Neubelegung gefunden wird) in der gleichen Grabstelle (eventuell übertief)
wieder zu bestatten oder die Aschekapsel zu öffnen und die Asche in der
Grabstelle beizusetzen.
Der Gemeinderat
wird um Entscheidung gebeten, ob eine zentrale Sammelstelle für Urnen aus
abgelaufenen Grabstellen eingerichtet werden soll.
Beschluss:
Der Gemeinderat beschließt, dass eine zentrale Sammelstelle für Urnen aus abgelaufenen Grabstellen eingerichtet wird.
Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen: |
0 |
Mitgliederzahl: |
17 |
Nein-Stimmen: |
16 |
Anwesend: |
16 |