Der 1. Bürgermeister fasste in einem Rückblick die wesentlichen Projekte des Jahres 2014 zusammen:

 

Erschließung Baugebiet Landwehr

 

-      Bauabschnitt Landwehr I:      16 Grundstücke, davon 15 reserviert

-      Bauabschnitt Landwehr II:     18 Grundstücke, davon 15 reserviert

 

Baugebiet Eichen

 

-      Es sind noch 3 Plätze vorhanden, 2 Plätze sind verbindlich reserviert, ein Beurkundungstermin ist vereinbart, 1 Reservierung ist eingeräumt (letzter freier Platz) bis Mai 2015

 

Baugebiet Erdmannstal

 

-      1 Verkauf steht an, die restlichen Grundstücke sind teilweise reserviert

 

Leutershausen:

 

-      Nachfragen nach neuen Bauplätzen sind vorhanden

-      Schwierige Eigentumsverhältnisse mit Erbengemeinschaft (Solzbachstraße, Bergstraße)

 

Weitere Projekte 2014:

 

-      Die Krippe Windshausen ist fertiggestellt, sie erfährt eine gute Akzeptanz und Belegung, es gibt hohe Geburtenraten in allen Ortsteilen. Auch die Seniorenbetreuung im Mehrzweckraum des Kindergartens ist angelaufen und wurde gut angenommen.

-      Das Hochwasserrückhaltebecken Windshausen an der Kreisstraße nach Burgwallbach ist fertiggestellt, die Maßnahmen aus dem Förderverfahren laufen seit 2005, mit dem 2. Becken wurde jetzt die wasserwirtschaftlich geforderte 100 jährige Schutzwirkung gegen Hochwasser erreicht.

-      In Windshausen steht der geplante Ausbau der Weinbergstraße in den nächsten beiden Jahren an, die Ausschreibung erfolgt im Januar 2015.
Bürgermeister Straub informierte, dass das Ingenieurbüro Alka ab 2015 mit neuer Führung weiter arbeitet (zwei Mitarbeiter übernehmen das Büro), Herr Perry Alka bleibt im Büro weiter beratend tätig.

-      Der Umbau der alten Schule in Leutershausen, ausgelöst durch statische Defizite, wurde in der Umsetzung um eine Nutzungsänderung erweitert. Der Sitzungsraum steht ab Frühjahr 2015 als Sitzungssaal des Gemeinderates zur Verfügung.

-      Für das Gemeinschaftshaus Windshausen wird eine nutzungsorientierte Lösung gesucht, hieran arbeitet eine Projektgruppe die von 2. Bürgermeister Erwin Kruczek geleitet wird. Erfreulich ist die breit aufgestellte Beteiligung an der Projektarbeit, weitere Abstimmungen sind insbesondere zum Bauumfang notwendig, die Umsetzung soll nur im zwingend notwendigen Rahmen erfolgen. Festgestellt wurden im Bestand sehr hohe Heizkosten.

-      Die Generalsanierung mit den verbundenen energetischen Maßnahmen im Haus für Kinder Hohenroth führt zu einer Einsparung der Heizkosten von rund 50 % seit 2012

-      Die Projektgruppe Umgestaltung Spielplatz Veitsberg wird federführend von Frau Gemeinderätin Johanna Saal-Unsleber geleitet und trifft sich Anfang 2015 zu weiteren Abstimmungen.

-      Die Friedhofsgebührensatzung wurde neu beschlossen, ebenso die Benutzungsgebühren für die Kindergärten, die Gemeinde hat aufgrund ihrer finanziellen Möglichkeiten keinen großen Gestaltungsspielraum.

-      Die geplante Sanierung der Edmund-Grom-Volksschule wurde in einer gemeinsamer Sitzung der Gemeinderäte Hohenroth und Niederlauer beschlossen, das Raumkonzept ist mit Regierung bereits abgestimmt, das VOF-Verfahren wurde durchgeführt, die Auswahl des Architekturbüros ist erfolgt (regionales Büro aus dem Raum Schweinfurt), weitere Abstimmungen ergeben sich hier aus dem weiteren Verfahren und den Planungsüberlegungen bis zur geplanten Umsetzung in Abhängigkeit der Fördersituation (FAG). Die bauliche Umsetzung soll voraussichtlich ab 2017 beginnen.

-      Für die weiteren Planungen im Feuerwehrwesen für alle Ortsteile wird aktuell an einem Bedarfsplan gearbeitet.

-      Thema Energieeinsparung – ein Schwerpunkt stellt die Straßenbeleuchtung dar, der 1. Bürgermeister hat dazu vor kurzem ein Seminar „Energieeffizienz Straßenbeleuchtung“ in Würzburg besucht. Als erster Schritt ist eine Bestandsaufnahme notwendig sowie auf dieser Basis die Erstellung eines Gesamtkonzeptes. Über eine Umstellung der Leuchtmittel, ggf. nach Straßenzügen, soll darauf aufbauend weiter beraten und entschieden werden. Die Entwicklung der Technik zeigt, dass abhängig vom Bestand, teilweise kurze Amortisationszeiten bei einer Umstellung, z. B. auf LED, erreicht werden können.

-      Alternative Wohnformen – Wohnen im Alter, auch zu diesem Themenfeld haben der 1. und 2. Bürgermeister vor kurzem Seminare besucht, die Gemeinde ist hier zusammen mit der Bevölkerung gefordert Überlegungen anzustellen welche Möglichkeiten realisiert werden können und ob Anbieter am Markt Interesse an Projekten zeigen.

 

Der 1. Bürgermeister dankt den Gemeinderäten (-rätinnen) für ihre Entscheidungen, trotz der aktuell schwierigen Haushaltssituation und die damit mögliche umfassende Umsetzung von Projekten in allen Ortsteilen. Einen besonderen Dank spricht er den neu gewählten Gemeinderäten (-rätinnen), den Mitarbeitern der Verwaltungsgemeinschaft Bad Neustadt a. d. Saale und der Presse aus.

 

Der 2. Bürgermeister Erwin Kruczek dankte dem 1. Bürgermeister für die im Jahr 2014 geleistete Arbeit, insbesondere für seine innovativen Gedanken und Ideen, den engagierten Einsatz im Zusammenhang mit den laufenden Bauprojekten, seiner Präsens auf den Baustellen, insbesondere beim Umbau der Kinderkrippe in Windshausen.