Feuerwehrschläuche bedürfen nach ihrem Einsatz einer Druckprüfung und der Reinigung. Innerhalb der NES-Allianz sollen Lösungskonzepte für die Schaffung einer gemeinsamen Reinigungseinrichtung und für die Einrichtung eines gemeinsamen Schlauchpools entwickelt werden.

 

Erste Überlegungen wurden den Bürgermeistern und Feuerwehrkommandanten in einer Versammlung am 15.11.2017 in Salz vorgetragen.

 

Dabei bestand mit Ausnahme der Gemeinde Hollstadt grundsätzliches Interesse an einer Zusammenarbeit. Die Stadt Münnerstadt und die Stadt Bad Neustadt haben bereits eine Anlage. Jedoch beabsichtigt die Stadt Bad Neustadt ihre Anlage zu ersetzen und zeigte Interesse an der Einrichtung einer Schlauchpflegeeinrichtung und eines Schlauchpools. Eine Fachkraft für die Bedienung der Anlage könnte durch die Stadt Bad Neustadt gestellt werden.

 

Es wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, welche die Rahmenbedingungen entwickelt.

 

Die genannten Einrichtungen würden im neuen Feuerwehrhaus in Salz installiert werden und befinden sich damit in unmittelbarer Nachbarschaft der künftigen Atemschutzstrecke des Landkreises Rhön-Grabfeld in Salz, womit in der Logistik für die Feuerwehren ein weiterer Synergieeffekt zustande käme. Betreiber wäre die Gemeinde Salz. Die Zusammenarbeit ist auf Basis einer Zweckvereinbarung denkbar.

 

Erste Vorbereitungsarbeiten für die Entwicklung eines gemeinsamen Konzeptes zeigen, dass der Aufwand nicht unerheblich ist. Grunddaten, wie voraussichtliche Anzahl der Feuerwehrschläuche, Größe der Anlage, etc. sind unentbehrlich.

 

Es ist daher notwendig, dass sich die interessierten Kommunen per Gemeinde-/Stadtratsbeschluss äußern, ob sie grundsätzliches Interesse an einer Zusammenarbeit bei der Schlauchreinigung und Prüfung und der Einrichtung eines Schlauchpools haben.

 

Der Arbeitskreis wird sich dann auf den Bedarf der interessierten Kommunen ausrichten.

 

Externe Vorbereitungskosten laufen gegenwärtig noch nicht auf, da die Mitglieder des Arbeitskreises aus betroffenen Kommunen kommen. Geplant ist, bis Ende Februar 2018 ein Konzept, und darauf aufbauend einen Zweckvereinbarungsentwurf zu entwickeln, die allen Gemeinde- und Stadträten (eventuell in einer gemeinsamen Sitzung) vorgestellt werden.

 

Zu möglichen Betriebskosten für die Schlauchprüfung und –reinigung sowie einem Schlauchpool können keine belastbaren Aussagen getroffen werden, so lange nicht die notwendigen Berechnungen im Arbeitskreis stattgefunden haben.


Beschluss:

 

Der Bauausschuss stellt die technische Notwendigkeit einer Schlauchdruckprüfung und einer Schlauchreinigung fest. Die Einrichtung eines gemeinsamen Schlauchpools für alle Feuerwehren der Kommunen im NES-Allianz-Bereich (rd. 20 Feuerwehren) dürfte hinsichtlich Investitionen und Betriebskosten Vorteile mit sich bringen.

 

Die Gemeinde Hohenroth hat Interesse an einer Zusammenarbeit bei der Feuerwehrschlauchprüfung und –pflege sowie der Einrichtung und dem Betrieb eines Schlauchpools und bittet bei der Konzeptentwicklung, den Bedarf der eigenen Feuerwehren zu berücksichtigen und mitzubetrachten.


Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimmen:

7

Mitgliederzahl:

7

Nein-Stimmen:

0

Anwesend:

7